Wie alles begann
Die Geschichte beginnt, als ich im zarten Alter von ca. 8 Jahren einen Elektronikbaukasten geschenkt bekam – ein Geschenk, welches meinen späteren Werdegang nachhaltig beeinflußte. Bereits bei den dort gebauten Objekten war bereits ein eindeutiger Hang zu lichttechnischen Schaltungen (Blinklicht, Lauflicht 😉 ) feststellbar.
Der zweite Strang trat in Form meiner ersten Musiklehrerin in der Grundschule auf den Plan (Hallo Frau Hirsch!), die mich doch unbedingt „in eine Musikschule“ schicken wollte. Naja – die Lust zum aktiven Spielen eines Instruments war nicht unbedingt vorhanden, wohl aber das „Feeling“ für die Musik.
Man nehme diese beiden Komponenten, mische sie miteinander – und heraus kamen die ersten Ansätze, diese beiden Dinge miteinander zu verknüpfen. So gut es mit dem Mitteln eines 12-Jährigen und unter der besorgten Mine des Vaters, der einen wieder mal an 220 Volt herumspielend erwischte, eben ging. Aber das Ergebnis konnte sich schon sehen lassen…
Ein weiterer Meilenstein kam 1982 auf den Markt – der Commodore C64. Auf Basis dieses Rechners entstand 1985 das „LPS01“ – ein Lichtsteuerprogramm, welches den guten C64 ziemlich umkrempelte, da ich große Teile des Betriebssystems ersetzte. Das LPS01 war komplett in Assembler geschrieben und konnte insgesamt 20 Kanäle steuern, welche in 2 Bänken zu 8 (Hauptgruppe) und 12 (Nebengruppe) Kanälen organisiert waren. Auch die „Lichtschnittstellen“ wurden immer größer – 1986 baute ich die ersten 2 Lichtrampen mit je 8 PAR38 80W – Lampen, bis 1990 kamen 8 PAR56-Scheinwerfer, einige Punktstrahler, Stroboskope, Nebelmaschine etc. hinzu. Mit diesem Eqiupment beglückte ich dann mobilerweise die eine oder andere Veranstaltung.
Musikalisch begannen 1987 die ersten Mixversuche mit Vinyl – erste Maxisingle war „Changing Minds“ von „16 Bit“. Werkzeug war ein Dual-Plattenspieler mit selbstgeschnittener Filzmatte und – weil der Antrieb dafür immer noch zu schwach war – einer entsprechend zurechtgestutzter „Hertie“-Tüte (die waren so schön dünn 🙂 ) zwischen Filz und Plattenteller.
Weiter zu: „The Copa“